Morbus Bechterew

Morbus Bechterew

Morbus Bechterew: Ein umfassender Leitfaden

Morbus Bechterew, auch bekannt als ankylosierende Spondylitis, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule betrifft. Für Betroffene kann das Leben mit dieser Krankheit herausfordernd sein, da sie nicht nur körperliche Einschränkungen mit sich bringt, sondern auch emotionale Belastungen verursachen kann. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über Morbus Bechterew geben, einschließlich der Symptome, Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps für den Alltag.

 

Was ist Morbus Bechterew?

Morbus Bechterew ist eine autoimmune Erkrankung, die zu einer Entzündung der Gelenke führt. Die Hauptbetroffenen sind die Wirbelgelenke, aber auch andere Gelenke und Gewebe können betroffen sein. Oft manifestiert sich die Krankheit in jungen Jahren, meist zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr. Sie ist zwar nicht heilbar, jedoch gibt es zahlreiche Ansätze zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität.

 

Symptome

Die Symptome von Morbus Bechterew können von Person zu Person variieren, aber einige der häufigsten Anzeichen sind:

- Rückenschmerzen: Diese Schmerzen beginnen oft in der unteren Rückenregion und können in die Oberschenkel ausstrahlen. Sie sind in der Regel morgens am stärksten ausgeprägt und bessern sich durch Bewegung.

- Steifheit: Vor allem nach längeren Ruhephasen, wie dem Schlafen, haben Betroffene oft Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Die Steifigkeit kann im Verlauf des Tages abnehmen, vor allem durch körperliche Aktivität.

- Entzündungen: Weitere entzündliche Symptome können in anderen Gelenken vorkommen, beispielsweise in den Hüften oder Schultern.

- Müdigkeit: Viele Betroffene berichten von einer ständigen Müdigkeit, die ihre Lebensqualität einschränkt.

- Entzündung der Augen (Uveitis): Bei einigen Menschen kann Morbus Bechterew auch zu einer Entzündung der Augen führen, was schmerzhaft sein kann und sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

 

Diagnostik

Um Morbus Bechterew diagnostizieren zu können, ist eine gründliche Untersuchung notwendig. Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese durchführen und die Symptome sowie die Krankheitsgeschichte des Patienten erfassen. Es folgen körperliche Untersuchungen, um Beweglichkeit und Schmerzen festzustellen.

Um die Diagnose zu sichern, können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT eingesetzt werden. Diese helfen, Veränderungen in den Gelenken und der Wirbelsäule zu erkennen. Zudem wird häufig ein Bluttest durchgeführt, um nach bestimmten Entzündungsmarkern sowie dem HLA-B27-Antigen zu suchen, welches bei vielen Betroffenen vorhanden ist.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Die Therapie von Morbus Bechterew zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Entzündung zu reduzieren und die Beweglichkeit zu fördern. Hier sind einige gebräuchliche Behandlungsmethoden:

1. Medikamente

- Entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs): Diese sind die erste Wahl zur Linderung von Schmerzen und Schwellungen.

- Biologika: In schwereren Fällen können biologische Medikamente verschrieben werden, die gezielt auf Entzündungsprozesse im Körper wirken.

 

2. Physiotherapie

Eine gezielte physiotherapeutische Behandlung ist essenziell. Der Physiotherapeut kann individuelle Übungen entwickeln, die die Beweglichkeit der Wirbelsäule verbessern und Verspannungen lösen. Regelmäßige Bewegung ist entscheidend, um der Versteifung der Wirbelsäule entgegenzuwirken.

 

3. Bewegung und Sport

Regelmäßige sportliche Aktivitäten sind wichtig für den Erhalt der Beweglichkeit. Schwimmen, Radfahren und Yoga sind besonders empfehlenswert, da sie gelenkschonend sind und gleichzeitig die Muskulatur stärken.

 

4. Lebensstiländerung

Eine gesunde Ernährung, Stressbewältigung und ausreichend Schlaf tragen ebenfalls dazu bei, die Symptome zu lindern. Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen können helfen, die mentale Belastung zu reduzieren.

 

Tipps für den Alltag

Das Leben mit Morbus Bechterew kann herausfordernd sein, aber mit den richtigen Strategien können Betroffene die Kontrolle zurückgewinnen.

- Regelmäßige Bewegung: Planen Sie feste Trainingszeiten in Ihren Alltag ein. Schon kleine, regelmäßige Einheiten können viel bewirken.

- Hilfsmittel nutzen: Gebrauchsgegenstände wie spezielle Kissen oder Matratzen können helfen, den Schlafkomfort zu verbessern.

- Gesprächsgruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann Unterstützung bieten und neue Perspektiven eröffnen.

 

Fazit

Morbus Bechterew ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die das tägliche Leben erheblich beeinflussen kann. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Durch eine frühzeitige Diagnose und eine individuelle Therapie können Betroffene aktiv an ihrem Wohlbefinden arbeiten. Es ist wichtig, sich regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen und einen Lebensstil zu pflegen, der Bewegung und gesunde Ernährung einschließt. Letztlich ist das Verständnis und die Unterstützung des sozialen Umfelds entscheidend für den Umgang mit dieser chronischen Erkrankung.

 

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