Schlafstörungen: 6 Tipps, wie Sie wieder besser schlafen

Schlafstörungen: 6 Tipps, wie Sie wieder besser schlafen

19.04.2024

Schlafstörungen sind ein weitverbreitetes Problem, das Menschen aller Altersgruppen betrifft. Wenn Sie also regelmäßig Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen haben, sind Sie damit nicht allein. In diesem Artikel geben wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Schlafqualität verbessern können.

 

Warum Schlaf so wichtig ist

Die nächtliche Mütze Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für die Regeneration des Körpers und des Geistes. 

  • Körperlich gesehen unterstützt Schlaf das Herz-Kreislauf-System und fördert die Abwehrkräfte. Er ist außerdem entscheidend für die Regulation des Stoffwechsels und kann das Risiko für Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten senken. 
  • In Bezug auf den Geist spielt Schlaf eine Schlüsselrolle bei der kognitiven Verarbeitung und Gedächtnisbildung. Eine gute Nachtruhe verbessert das Lernen, die Problemlösungsfähigkeiten und die Entscheidungsfindung. Zudem hilft Schlaf, die emotionale Stabilität zu erhalten, indem er Stress und Angst reduziert und die Stimmung verbessert.

Natürlich gilt im Umkehrschluss auch: Zu wenig Schlaf ist schädlich für die Gesundheit. Denn dadurch können sich Konzentrationsfähigkeit und Reaktionszeiten verschlechtern, was sowohl die Arbeitsleistung als auch das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigt. Auch das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen steigt bei Schlafstörungen an.

Doch woran kann man erkennen, dass man an Schlafstörungen leidet?

 

Die Anzeichen von Schlafstörungen

Eine zu kurze Nacht hier und da ist in der Regel kein Grund zur Sorge – denn von einer Schlafstörung spricht man erst, wenn Betroffene über einen Monat lang mindestens dreimal die Woche unter den folgenden Symptomen leiden:

  • Schwierigkeiten beim Einschlafen, trotz Müdigkeit
  • häufiges Aufwachen während der Nacht
  • frühes Aufwachen und Unfähigkeit, wieder einzuschlafen
  • nicht erholsamer Schlaf

Was kann man nun gegen derart unruhige Nächte unternehmen?

 

6 Tipps gegen schlechten Schlaf

Wer regelmäßig unter einem oder mehreren der oben genannten Symptome leidet, sehnt sich aller Wahrscheinlichkeit nach Hilfe. Die folgenden Tipps bieten mögliche Lösungsansätze und können zu ruhigeren Nächten beitragen.

  1. Natürliche Hausmittel nutzen

Um Medikamente und deren potenzielle Nebenwirkungen zu vermeiden, wenden sich immer mehr Menschen natürlichen Hausmitteln zu. Diese können durch ihre Integration in die persönliche Abendroutine die Chancen auf erholsame acht Stunden verbessern. Hier gibt es verschiedene Optionen, die sich großer Beliebtheit erfreuen:

  • Ätherische Öle wie Lavendel oder Sandelholz sind bekannt für ihre entspannenden Eigenschaften. Besonders Lavendelöl ist beliebt, da es Stress und Angst reduziert und das Nervensystem beruhigt. Ein paar Tropfen des Öls auf dem Kissen oder in einem Diffusor im Schlafzimmer können die Schlafumgebung wesentlich verbessern und das Einschlafen erleichtern.
  • Kräutertees mit beruhigender Wirkung vor dem Schlafengehen sind ein weiteres bewährtes Hausmittel. Teesorten wie Kamille, Passionsblume und Baldrian enthalten natürliche Stoffe, die eine entspannende Wirkung haben und den Geist beruhigen. Aber Vorsicht: Diese Tees sollten unbedingt teein- und koffeinfrei sein.
  • CBD ist ein modernes Naturheilmittel, das sich wachsender Beliebtheit erfreut. Es wirkt entspannend und kann helfen, Stress und Angstzustände zu lindern. Produkte, die CBD in Form von Öl enthalten, interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem, wodurch ein erholsamer Schlaf gefördert wird. 

Doch neben diesen natürlichen Hausmitteln kann man erholsamem Schlaf auch mithilfe verschiedener Veränderungen des Lebensalltags nachhelfen.

  2. Eine Routine fixieren

Der menschliche Körper folgt einem natürlichen Rhythmus, bekannt als zirkadianer Rhythmus, der durch Regelmäßigkeit gestärkt wird. Wer also jeden Tag ungefähr zur selben Zeit zu Bett geht, hilft so dem Körper dabei, sich auf diesen Rhythmus einzustellen und ihn zu unterstützen. Diese Routine kann einige Wochen zur Etablierung benötigen, hilft allerdings auch dabei, eine verbesserte Schlafqualität und leichteres Einschlafen zu erreichen.

  3. Vorsicht mit Elektronik

Das blaue Licht von Bildschirmen wie Smartphones und Computern ist bewiesenermaßen schlecht für den Schlaf, da es die Produktion von Melatonin stört. Um eine ruhige und erholsame Nachtruhe zu fördern, sollte man deshalb mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme verzichten. Alternativ können auch Blaulichtfilter (besser bekannt als Nachtmodus) dabei helfen, die Auswirkungen der Bildschirmzeit zu minimieren.

  4. Gesunde Ernährung 

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung sind nicht nur für die allgemeine Gesundheit wesentlich, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle für die Schlafqualität. Die richtigen Nahrungsmittel und ausreichende Bewegung können erheblich dazu beitragen, Schlafstörungen zu minimieren und die Schlafqualität zu verbessern.

Was wir essen und trinken hat zudem einen direkten Einfluss auf unseren Schlaf – so gibt es beispielsweise Lebensmittel, die besonders hilfreich für eine entspannte und ungestörte Nachtruhe sind. Dazu gehören unter anderem die folgenden: 

  • Milchprodukte: reich an Tryptophan, unterstützen die Melatoninproduktion
  • Nüsse: enthalten Tryptophan und B-Vitamine, ideal als Abendsnack
  • Kirschen: natürliche Melatoninquelle, verbessert die Schlafqualität
  • Avocado: viel Magnesium, entspannt Muskeln und Nerven
  • Haferflocken: reich an Melatonin und Vitamin D, fördern die Serotoninproduktion
  • u. v. m.

 

Aber Vorsicht: Schwere oder sehr fettige Mahlzeiten sollten in den Stunden vor dem Schlafengehen unbedingt vermieden werden, da diese die Verdauung belasten und den Schlaf stören können. Auch Alkohol, Koffein und zuckerhaltige Getränke sollten abends nur mit Vorsicht genossen werden. 

  5. Körperliche Aktivität

Regelmäßige körperliche Aktivität bringt nicht nur mehr Fitness, sondern kann einen schnelleren und tieferen Schlaf begünstigen. Allerdings sollte intensives Training nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen stattfinden, da dieses die Müdigkeit vertreiben könne. Ideale Trainingszeiten sind in der Regel am Morgen oder Nachmittag.

  6. Wenn nichts hilft: Suchen Sie professionelle Hilfe

Wenn Ihre Schlafprobleme anhalten und Ihren Alltag beeinträchtigen, könnte es sinnvoll sein, einen Arzt oder Schlafspezialisten zu konsultieren. Denn in manchen Fällen können hinter Schlafstörungen auch gesundheitliche Probleme stecken, die professionell behandelt werden müssen.

 

Fazit

Schlafstörungen beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich, doch es gibt verschiedene wirksame Strategien zur Verbesserung der Schlafqualität. Natürliche Hausmittel wie ätherische Öle und Kräutertees sowie verschiedene positive Veränderungen des Lebensalltags können hilfreiche Mittel sein, um für einen guten Schlaf zu sorgen. Durch diese Maßnahmen können Sie bald wieder besser schlafen und dadurch Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität verbessern.

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