CBD und seine Wirkung auf den Körper erklärt

CBD und seine Wirkung auf den Körper erklärt

19.04.2021

Ratgeber: CBD – wie wirkt das Cannabinoid in unserem Körper?

Foto: © gio-bartlett-1V_S8rM13rE-unsplash

CBD ist buchstäblich in aller Munde und vielen scheint CBD Öl und Co bei ihren Unpässlichkeiten gute Dienste zu leisten. Allerdings werden auch immer mehr Fälle bekannt, in denen CBD keine Wirkung zeitigte.

Menschen sind von Natur aus wissbegierig. Sie möchten den Dingen auf den Grund gehen, verstehen, warum etwas funktioniert. Warum also besitzt CBD diese heilsamen Eigenschaften gegen zahlreiche Störungen unterschiedlicher Art? Und warum setzt die Wirkung von CBD laut zamnesia.com/de manchen Menschen nicht ein? Wir klären auf.

 

Phytocannabinoide: Wirkstoffe der Hanfpflanze

Phytocannabinoide docken nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip am körpereigenen Endocannabinoid-System des Menschen an. Den Schlüssel stellt in unserem Fall das CBD dar, das sich innerhalb des genannten Bionetzwerks an körpereigene Rezeptoren bindet. Von diesen sind CB1 und CB2 am bekanntesten. CBD selbst ist nur eines von inzwischen über 100 entdeckten Phytcannabinoiden, welche die Hanfpflanze in sich birgt.

Der Grund, warum sich die meisten Hersteller auf ebendieses Cannabinoid konzentrieren, liegt darin, dass CBD von allen Phytocannabinoiden das breiteste Heilspektrum aufweist und anders als THC nicht psychoaktiv oder berauschend wirkt.

 

Endocannabinoide – auch der Mensch produziert Cannabinoide

Grundsätzlich funktioniert das Endocannabinoid-System auch ohne Phytocannabinoide. Die Voraussetzung dafür ist eine ausreichende Versorgung des Organismus mit körpereigenen Cannabinoiden, den Endocannabinoiden. Der menschliche Körper ist dazu fähig, diese selbst herzustellen. Am potentesten scheint von den Endocannabinoiden Anandamid zu sein. Sein Name entstammt dem Sanskrit und ist eine Übersetzung für „Glückseligkeit“. Tatsächlich kann das Endocannabinoid zu einer guten Stimmung beitragen und darüber hinaus Entzündungen auflösen.

Die Phytocannabinoide besitzen also einen verstärkenden Effekt und werden immer dann benötigt, wenn eine Mangel an Endocannabinoiden vorliegt, der dazu beiträgt, dass die Schaltkreise dieses Systems nicht mehr richtig funktionieren.

 

Das Endocannabinoid-System und seine Funktionen

Das ECS ist das größte biologische Netzwerk von entwickelten Säugetieren und erstreckt sich über ihr gesamtes Nervensystem mitsamt dem Gehirn. Die Körperorgane sind mit dem ECS verbunden; es ist entsprechend vielseitig in seinem Funktionsumfang. Beim Menschen reguliert das ECS unter anderem den Appetit, Stoffwechsel, Schlaf, die Stimmung, Angst, Motorik, Körperbeherrschung sowie das Bewusstsein, Gedächtnis und Lernverhalten. Auch die Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin, Acetylcholin, GABA, Melatonin und Glutamat wird vom ECS gesteuert, was einen Teil seines Wirkspektrums erklärt.

 

Bei welchen Krankheiten und Beschwerden hilft CBD?

Bekannt ist CBD besonders für seine schmerzlindernden, entspannenden, entkrampfenden, beruhigenden und schlaffördernden Eigenschaften. 

Psychisch kann CBD bei Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Schlafproblemen und dem Posttraumatischen Belastungssyndrom Linderung verschaffen.

Physisch sind Nervenkrämpfe, Spasmen, Epilepsie, Multiple Sklerose, Rheuma, Arthritis, Arthrose, Diabetes und chronische Schmerzen mögliche Einsatzgebiete. Des Weiteren besteht Hoffnung auf Besserung bei Krankheiten wie Migräne, die mit Entzündungsprozessen zusammenhängen. Aufgrund seiner unterstützenden Wirkung bei Hautproblemen wie Akne und Neurodermitis ist CBD zudem eine beliebte Substanz verschiedener Kosmetikartikel.

 

Wenn CBD nicht wirkt

CBD kann helfen, eine Garantie auf Heilung oder zumindest Besserung gibt es aber nicht. Krankheiten können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, nicht immer kann CBD Abhilfe schaffen. Viele Anwender stellen zu hohe Ansprüche an das Cannabidiol. Es ist trotz seines breiten Wirkspektrums kein Wundermittel. CBD unterstützt die Funktionen des ECS, der Wirkstoff kann aber Schmerzen und andere Leiden nicht magisch in Luft auflösen.

Darüber hinaus weisen manche Menschen eine angeborene Mutation auf, die eine Resorption von CBD erschwert. Weitere Gründe dafür, warum die Wirkung von CBD ausbleibt, sind eine falsche Einnahme, eine zu geringe Dosierung und Ungeduld.

 

Fazit

Insgesamt ist CBD ein vielversprechendes Nahrungsergänzungsmittel, das für Heilzwecke verwendet mit einem breiten, sogar ganzheitlichen Wirkspektrum besticht. Zudem bietet der pflanzliche Stoff im Vergleich zu chemisch hergestellten Pharmazeutika einen schonenden Ansatz. Insofern ist diese therapeutische Alternative eher ein Risiko für den Geldbeutel als für die Gesundheit. CBD kann durchaus eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sein.

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