CBD: Darauf sollten Sie bei der Einnahme achten

CBD: Darauf sollten Sie bei der Einnahme achten

11.03.2021

Ratgeber: CBD: Darauf sollten Sie bei der Einnahme achten

Foto: © Bild von Erin Stone auf Pixabay

Cannabidiol hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Kassenschlager entwickelt. Es gilt als natürliches Heilmittel, das durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften überzeugt. Doch auch CBD sollte mit Bedacht verwendet werden. Was bei der Dosierung und Einnahme zu beachten ist, legen wir Ihnen im folgenden Artikel dar. 

 

Wie kann der Körper CBD am besten aufnehmen?

Das Cannabidiol wird den Phytocannabinoiden zugeordnet und aus der Hanfpflanze extrahiert. Es wird in den unterschiedlichsten medizinischen Bereichen verwendet. So kann CBD beispielsweise bei chronischen Schmerzen Linderung verschaffen. Darüber hinaus ist es auch dafür geeignet, Hautkrankheiten zu heilen. Ebenso hat sich gezeigt, dass CBD eine beruhigende und sedierende Wirkung aufweist. Dadurch bedingt ist es möglich, das Hanfextrakt bei Angststörungen zu verwenden. Im menschlichen Körper dockt Cannabidiol an die Cannabinoid-Rezeptoren an. Sie sind dem Endocannabinoid-System zugehörig, das ein Bestandteil des zentralen Nervensystems ist.

 

Viele verschiedenen Möglichkeiten

Da sich diese Rezeptoren im ganzen Körper verteilen, gibt es mehrere Möglichkeiten, um CBD einzunehmen. Zunächst sei die orale Einnahme erwähnt. CBD Öl, Lutschtabletten, Kristalle, Sprays etc. werden unter der Zunge platziert. Da sich dort die Mundschleimhäute befinden, dringt das CBD sofort in den Blutkreislauf. Weiterhin werden nun immer mehr Lebensmittel wie CBD Schokolade oder Gummibärchen entwickelt, die wie CBD Kapseln auf herkömmliche Weise konsumiert werden. Das Cannabidiol heftet sich nach dem Verzehr an die Rezeptoren im Verdauungstrakt und entfaltet seine Wirkung.

Eine weitere Methode, um CBD aufzunehmen, ist die topische Anwendung. Salben, Öle und Cremes, die mit Cannabidiol versetzt werden, können auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden. Durch die Cannabinoid-Rezeptoren, die sich unter der Haut befinden, gelangt das CBD in den Körper.

Auch der Vaporizer, Zigaretten oder Wasserpfeifen werden gerne mit CBD bestückt. Während des Inhalierens oder Rauchens nimmt CBD ebenfalls den Weg über die Schleimhäute ins Blut. Zu guter Letzt existieren auch CBD Zäpfchen, die rektal in den Körper eingeführt werden können.

 

Kann man CBD überdosieren?

Die CBD-Forschung steht noch immer ganz am Anfang. Aus diesem Grund gibt es noch keine konkreten Angaben, wie viel CBD als Überdosis gilt. In Studien konnte selbst eine tägliche Menge von 1.500 mg pro Tag als ungefährlich eingestuft werden. Trotz alldem wird empfohlen, mit kleinen Mengen zu beginnen und sich nach und nach zu steigern. Und wie bei allen Dingen im Leben gilt: in Maßen und nicht in Massen!

 

Nebenwirkungen sind möglich

Wer eine sehr hohe Dosis an CBD konsumiert, muss eventuell mit Nebenwirkungen rechnen. Betroffene berichteten von Problemen wie:

  • Magen-Darm-Probleme
  • Übelkeit, Schwindel und Schläfrigkeit
  • Mangelnder Appetit
  • Trockener Mund

 

Vorsicht Wechselwirkungen!

Laut den Experten von cibdol.de ist beim Konsum von CBD und Alkohol Vorsicht angebracht. Denn auch wenn bislang nicht bewiesen werden konnte, dass die Verbindung der beiden Substanzen gefährlich ist, könnte sich deren Wirkung vervielfachen.

Alkohol gilt als Rauschmittel, das für seine enthemmende Wirkung bekannt ist. Es lockert die Stimmung, vertreibt Schüchternheit und Scham und hilft, Unsicherheiten zu überwinden. Da CBD vor allem zur körperlichen und mentalen Beruhigung beiträgt, könnten beim Konsum beider Stoffe Wechselwirkungen auftreten. Forscher rechnen damit, dass die motorischen Fähigkeiten schneller nachlassen und der Körper insgesamt länger braucht, um den Alkohol abzubauen.

All dieser Befürchtungen zum Trotz konnte in Experimenten nachgewiesen werden, dass CBD den Blutalkoholspiegel auf einem niedrigeren Level hält und sogar Langzeitschäden verhindern kann. So konnten Wissenschaftler feststellen, dass Nagetiere beim Mischkonsum weitaus weniger Leberschäden davontragen als ohne die Einnahme von CBD. Solche Ergebnisse sind ermutigend, sollten allerdings nicht als Freifahrtschein genutzt werden, um Alkohol und CBD zu vermengen. Die aktuelle Forschungslage reicht noch nicht aus, um konkrete Aussagen treffen zu können, weswegen Vorsicht immer besser als Nachsicht ist!

Gleiches gilt für Medikamente: CBD kann die Wirkung verstärken oder abschwächen. Die Einnahme sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

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