Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Eine hohe Schlafqualität hat großen Einfluss auf die Gesundheit. Um gut ein- und möglichst durchschlafen zu können, braucht es allerdings ein bedarfsgerechtes Schlafsystem und eine behagliche Umgebung. Lesen Sie hier, worauf es bei der Einrichtung des Schlafzimmers ankommt!

 

Das Bett: Zentrum der Erholung

Das Bett ist für erholsamen Schlaf elementar. Bereits die Auswahl des Bettgestells sollte sorgfältig erfolgen. Betten aus Massiv- oder gar Vollholz eignen sich hervorragend. Im Idealfall handelt es sich um Holz ohne Lackierung, weil das Naturmaterial dann Ihr Schlafklima durch seine feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft positiv prägen kann. Polsterbetten sind insbesondere für Hausstauballergiker nicht ideal, weil sich in den Stoffen zusätzlich Staub festsetzt.

 

Weitere Tipps:

• Achten Sie beim Kauf des Bettgestells auf Stabilität und eine saubere Verarbeitung.
• Knarrt das Bett beispielsweise aufgrund minderwertiger Materialien bei jeder Bewegung, kann das unnötig wachhalten oder gar dazu führen, dass Sie während der Nacht aufwachen.
• Außerdem sind Betten mit Freiraum zwischen Fußboden und Lattenrost empfehlenswert, damit die Luft unter der Liegefläche ungehindert zirkulieren kann.
• Dann kann auch der Lattenrost seinen Job einwandfrei erledigen: Die Belüftung der Matratze.
• Dies ist wichtig, um zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit staut und Schimmel bildet. Eine gut belüftete Matratze gewährleistet ein gesundes Schlafklima.

 

Informationen für den bedarfsgerechten Matratzenkauf

Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dem Kauf der Matratze widmen. Ob Sie gut schlafen, hängt maßgeblich von ihr ab. Viele Verbraucher konzentrieren sich allein auf den Härtegrad. Je nach Körpergewicht und individuellen Anforderungen wird in der Regel zwischen Härtegrad 1, 2 und 3 gewählt – je höher die Zahl, desto härter die Matratze. Grundsätzlich ist es richtig, dass die Matratze eine bedarfsgerechte Härte aufweisen muss, damit Sie beim Liegen weder zu stark noch zu wenig einsinken.

Die Wirbelsäule sollte stets in ihrer natürlichen Form unterstützt, die Bandscheiben dadurch entlastet und der gesamte Bewegungsapparat ergonomisch gelagert sein. Weil die Härtegrade aber nicht genormt sind und sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden können, sollten Sie sich nicht allein auf diesen Wert verlassen. Probeliegen ist ein Muss, um herauszufinden, welche Matratze tatsächlich zu Ihnen passt. Entscheidend ist eine hohe Punktelastizität. Punktelastische Matratzen geben nur dort nach, wo durch den Körper Druck ausgeübt wird und beugen dem rückenschädlichen Hängematteneffekt vor.

Neben der Härte muss die Matratzenart Ihren Ansprüchen gerecht werden. Die Vielfalt an Angeboten macht die Kaufentscheidung nicht leichter. Das Spektrum reicht von Federkernmatratzen über Latex- bis Kaltschaummatratzen. Neigen Sie nachts zum Frieren, sind beispielsweise Kaltschaummatratzen eine gute Wahl, weil sie im Vergleich zu Federkernmatratzen besser von unten isolieren. Matratzen mit Federkern sind wiederum besser belüftet und ideal für Menschen, die nachts stärker schwitzen. Unter matratzen.org können Sie sich einen Eindruck zur Matratzenvielfalt verschaffen und Details zu Härtegraden, Matratzenarten und Herstellern nachlesen. Die aktuellen Kaufempfehlungen des Verbraucherportals zu Produkten führender Hersteller können die Kaufentscheidung erleichtern.

Tipp: Zum Probelieben von Matratzen müssen Sie nicht zwangsläufig in Ladengeschäfte. Viele Hersteller und Anbieter von Schlafsystemen räumen Verbrauchern das Recht auf Probeliegen sogar über 30 Tage oder gar Monate ein. So können Sie auch bei Bestellungen im Internet in Ruhe entscheiden und die Matratzen testen.

 

 

Gute Kissen für ergonomisches Liegen

Legen Sie auch bei der Anschaffung der Kopfkissen großen Wert auf bedarfsgerechte Produkte. Für die gesunde Lagerung des Kopfes gelten Nackenstützkissen als vorteilhaft. Damit liegen die Schultern nicht auf dem Kissen, sondern direkt auf der Matratze, was eine rückenfreundliche Körperhaltung im Schlaf fördert. Das Nackenstützkissen muss jedoch die optimale Höhe und Form aufweisen, damit der Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule aufliegt. Testen Sie am besten mehrere Modelle, um ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen.

Weitere Kauftipps finden Sie unter oekotest.de. Das Verbrauchermagazin hat zehn Nackenstützkissen mit Schaumstoff- und Latexfüllungen getestet und die Ergebnisse veröffentlicht.

 

 

Sparsam und gemütlich einrichten

Neben dem Bett sollten Sie das Schlafzimmer mit wenig Möbeln vollstellen. Je mehr Freiraum herrscht, desto luftiger und einladender wirkt der Raum. Klobige Schränke, die bis unter die Decke reichen, sollten Sie meiden, weil sie einen erdrückenden Gesamteindruck verursachen. Halten Sie außerdem die Flächen auf Schränken frei. Darüber hinaus ist es ratsam, alles, was an unerledigte Aufgaben erinnert, aus dem Schlafraum zu verbannen. Das gilt für Notebooks und Dokumente ebenso wie für Bügelbretter, Schmutzwäsche oder Ähnliches. Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Entspannung sein und nicht auf die nächste To-do aufmerksam machen.

 

Foto: pexels.com acharaporn-kamornboonyarush-1028741.jpg

 

Keine Elektrogeräte platzieren

Auch Elektrogeräte wie Fernseher oder Smartphones sind fehl am Platz. Nutzen Sie das Handy als Wecker, sollten Sie auf eine batteriebetriebene Alternative umsteigen. Der Grund: Smartphones sind verlockend und führen häufig dazu, dass vor dem Einschlafen noch Nachrichten oder Aufgaben für den nächsten Tag gecheckt werden. Teilweise verhindert jedoch bereits die reine Anwesenheit der Mobilgeräte, dass Sie zur Ruhe kommen.

 

Textilien und wohltuendes Licht

Farblich aufeinander abgestimmte Textilien wie anschmiegsame Bettwäsche, Vorhänge und Teppiche verleihen dem Schlafzimmer einen behaglichen Charme, der das Entspannen vereinfacht. Auch die Beleuchtung trägt zum Wohlbefinden bei. Sanftes Licht durch Leuchtmittel mit warmweißer Lichtfarbe und blendfreie Lampen sind hervorragend geeignet.

 

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