Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Wer im Alter nicht mehr gut zu Fuß ist, der hat die Wahl zwischen verschiedenen Hilfsmitteln. Die meisten Menschen entscheiden sich gegen einen Stock und möchten auch nicht den klassischen Rollstuhl benutzen. Ein Rollator stellt eine praktische Hilfe für all jene dar, die sich noch so selbstständig wie möglich fortbewegen möchten - trotz körperlicher Defizite. Doch bevor Sie sich einen Rollator anschaffen, sollten Sie ein paar wichtige Überlegungen anstellen.

Modelle miteinander vergleichen

Wenn Sie gerne möchten, dass der Rollator perfekt zu Ihnen passt und alle Kriterien mitbringt, die Sie sich wünschen, dann ist der Vergleich verschiedener Modelle unerlässlich. Am einfachsten funktioniert dieser erste wichtige Schritt mithilfe eines Online Rollator Vergleichs. Dort werden verschiedene Hersteller und Variante verglichen, um Ihnen einen besseren Überblick über die aktuelle Marktsituation zu geben. Allerdings: Greifen Sie zu einem hochpreisigen Modell, erwartet Sie zwar mehr Komfort, doch die Krankenkasse zahlt solche Rollatoren in der Regel nicht.

Rezept ausstellen lassen

Wenn Sie möchten, dass der Rollator durch die Krankenkasse finanziert wird, dann müssen Sie sich ein offizielles Rezept ausstellen lassen. Dieses erhalten Sie ebenso wie gewöhnliche Rezepte für Medikamente und Co. bei Ihrem Hausarzt. Sofern Sie wegen einer ganz bestimmten Behinderung eine besondere Ausstattung benötigen, dann wird der Arzt das feststellen und einen entsprechenden Vermerk auf dem Rezept vornehmen. Sprechen Sie den medizinischen Fachmann ruhig auf solche Merkmale an, die Ihnen besonders wichtig sind. Mit etwas Glück lassen sich diese Wünsche trotz der Zahlung durch die Kasse umsetzen. Ob und wie viel Sie aus privater Tasche für einen neuen Rollator zuzahlen müssen, hängt von Ihrer Krankenkasse ab - hier gibt es keine einheitliche Regelung.

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Gute Beratung ist wichtig

Inzwischen sind Rollatoren so weit verbreitet, dass Sie diese sogar bei einem der Discounter kaufen können. Allerdings sollten Sie die Rollatoren weder vor Ort noch über ein Prospekt oder via dem World Wide Web kaufen, wenn zuvor keine ausführliche Beratung erfolgt ist. Natürlich können Sie auch in Onlineshops bestellen. Allerdings nur, wenn eine professionelle Beratung über das Telefon stattfindet. Haben Sie den Eindruck, dass der Verkäufer keine Ahnung von den verschiedenen Modellen hat und Ihre Fragen nicht ausreichend gut beantworten kann, dann kaufen Sie besser woanders.

Am besten gelingt eine gute Beratung, wenn Sie sich vorab überlegen, welche Ansprüche Sie im Alltag an den neuen Rollator stellen. Halten Sie diese Überlegungen am besten schriftlich fest. Müssen Sie zum Beispiel des Öfteren mit dem neuen Gefährt über Kopfsteinpflaster fahren? Oder gibt es kleine Absätze, welche Sie überwinden müssen? Besprechen Sie alle Punkte auf Ihrer Checkliste mit dem Fachmann und hören Sie am besten auf dessen Rat - natürlich nur, wenn er auf Sie kompetent wirkt.

Verschiedene Situationen, unterschiedliche Rollatoren

Wenn Sie einen Rollator nur zu Hause in Ihrer Wohnung nutzen, dann sollte er nicht nur sehr leicht, sondern auch schmal und wendig sein. Hier kommen Modelle aus Aluminium infrage, die dank eines speziellen Bremsbügels in der Höhe flexibel verstellbar sind. Greifen Sie zu einem standardisierten Modell, welches von der Krankenkasse bezahlt wird, so können Sie mit diesem sowohl drinnen als auch draußen fahren. Allerdings gelten in allen Einsatzbereichen gewisse Einschränkungen.

Unter anderem sind diese Modelle eine wenig schwer für die Benutzung in Bus und Bahn. Sofern Sie einen Rollator für die Wohnung und einen Rollator für draußen besitzen möchten, gilt für das Modell draußen: Dieses sollte einfach faltbar, leicht verstaubar und besonders robust sein.