Mit Zink das Immunsystem stärken - Spurenelement hilft, Hautkrankheiten und Infekte einzudämmen

Mit Zink das Immunsystem stärken - Spurenelement hilft, Hautkrankheiten und Infekte einzudämmen

17.10.2014

Ratgeber: Mit Zink das Immunsystem stärken

Wenn die Haut juckt und sich schuppt, kann auch ein Zinkmangel dahinterstecken. Foto: djd/Wörwag Pharma/IAN HOOTON

Der menschliche Stoffwechsel braucht es, bekommt allerdings oftmals nicht genug davon: das Spurenelement Zink. Das natürliche Element ist wichtig für das Immunsystem - es hilft, die Abwehr zu stärken, indem es die Bildung von Antikörpern fördert. Bei insgesamt mehr als 300 Enzymreaktionen im Körper spielt Zink eine wichtige Rolle. Kein Wunder, dass eine Unterversorgung eine Vielzahl von Beschwerden zur Folge haben kann. Dazu gehören unter anderem Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Wundheilungsstörungen, brüchige Nägel, Haarausfall, Geschmacksstörungen, Appetitlosigkeit und Ermüdungserscheinungen.

Den Vorrat richtig auffüllen

Ein Zinkmangel ist nicht selten. Dahinter stecken mehrere Ursachen: Zum einen nimmt man heute vielfach stark verarbeitete Lebensmittel und vorgefertigte Gerichte zu sich. Spurenelemente? Fehlanzeige. Zum anderen gibt es viele Faktoren, die die Aufnahme des Zinks im Magen-Darm-Trakt erschweren, wie zum Beispiel Arzneimittel, bestimmte Erkrankungen oder altersbedingte Veränderungen des Darms. Mangelzustände können aber ausgeglichen werden - durch spezielle Präparate, die nicht verschreibungspflichtig und in der Apotheke erhältlich sind. Zu ihnen zählt "Zinkorot 25", das eine wirksame Dosis von 25 Milligramm Zink pro Tablette enthält, welches hier an die vitaminähnliche Substanz Orotsäure gebunden ist. In dieser Verbindung wird Zink gut vom Körper aufgenommen. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass es am Wirkort, zum Beispiel in den Schleimhautzellen, gut ankommt.

Mehr tierische Lebensmittel essen

Zusätzlich lässt sich mit Hilfe einer vollwertigen Ernährung die Zinkzufuhr verbessern. Dazu gehören auch tierische Lebensmittel wie etwa Geflügel und Rindfleisch - aus ihnen wird das Spurenelement besser aufgenommen als aus Getreideprodukten wie Brot. Das liegt daran, dass pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe mit Zink unlösliche Komplexe bilden. Schnell kann das wertvolle, an diese Substanzen gebundene Element dann wieder ausgeschieden werden - und Nachschub ist vonnöten.

So viel Spurenelement braucht der Körper

Wissenschaftler raten gesunden Erwachsenen, täglich etwa zehn Milligramm Zink zu sich zu nehmen. Besondere Umstände können diesen Wert allerdings in die Höhe treiben. Das gilt zum Beispiel für Schwangere, die ihre Kinder mitversorgen müssen und deshalb einen größeren Zinkbedarf haben. Auch Menschen, die Entwässerungstabletten nehmen, an Diabetes leiden oder oft und viel schwitzen, verlieren mehr Zink als andere. Dieser Verlust wird häufig auch durch viel Sport, Saunagänge, regelmäßigen Alkoholkonsum und durch Rauchen verstärkt.

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