Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie ist vielseitig, umhüllt das Skelett und hält den Körper zusammen. Zudem ist sie am Stoffwechsel beteiligt und reguliert den Wärmehaushalt des Organismus. Eine weitere wichtige Funktion der Haut liegt in der sinnlichen Wahrnehmung.

Damit die Haut immer gut in Schuss ist, bedarf sie der regelmäßigen Pflege. CBD (Cannabidiol) könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen. Der Wirkstoff wird in Öl, Salben, Cremes und Kapseln verarbeitet und lässt sich leicht anwenden. CBD Hautpflege soll bei einer ganzen Reihe von Beschwerden für Linderung sorgen und das Hautbild verbessern. Was ist dran an den Versprechungen?

 

Was ist CBD?

CBD ist einer von mehr als hundert Wirkstoffen (Cannabinoiden) des Hanfs. Er konzentriert sich zum Ende der Wachstumsphase in den Blüten der Pflanze. CBD besitzt keine berauschenden Wirkungen.

Vielmehr soll der Erfolg der Substanz auf ihrem natürlichen Ursprung und ihrem breit gestreuten Anwendungsspektrum beruhen. So werden CBD entzündungshemmende, schmerzlindernde, entspannende und krampflösende Eigenschaften attestiert. Daher schwören viele Anwender auf den Wirkstoff und nehmen ihn in Form von CBD Öl regelmäßig zu sich. Dabei geht man davon aus, dass die Symptome stress- und entzündungsbedingter Beschwerden gemildert werden.

Für Probleme mit und auf der Haut wurden Cremes und Salben entwickelt. Zwar kann auch CBD Öl zum Einreiben verwendet werden, die Cremes sind aber speziell für die äußerliche Anwendung geeignet. Sie können gezielter verwendet werden, tropfen nicht und dringen schneller in die tieferen Hautschichten vor.

 

Wie wirkt CBD zur äußeren Anwendung?

CBD ist keine Medizin und kann keine Krankheiten heilen. Allerdings wird angenommen, dass Cannabidiol eine Vielzahl von Beschwerden lindern kann, indem es eine herkömmliche medikamentöse Behandlung begleitet. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass die Medikation mittels herkömmlicher chemischer Präparate verringert werden kann. Allerdings sollte bei dieser Frage die Meinung des behandelnden Arztes eingeholt werden.

Cannabidiol entfaltet laut derzeitigem Wissensstand seine wohltuenden Effekte über das menschliche Endocannabinoid System (ECS). Dieses wurde per Zufall Anfang der 1990er-Jahre entdeckt. Das ECS besteht, vereinfacht ausgedrückt, aus einer großen Anzahl von Rezeptoren, die über den gesamten Organismus verteilt sind. In konzentrierter Form befinden sich diese Rezeptoren im Gehirn, in den Organen, den Knochen und der Haut. Als wichtiger Baustein des Zentralen Nervensystems beeinflusst das ECS das Immunsystem und zeichnet sich für die Informationsweiterleitung vom Gehirn zu den Organen und zurück verantwortlich.

Die Informationen werden über sogenannte Transmitterstoffe (Endocannabinoide) weitergeleitet, wobei die Rezeptoren als Schaltstellen dienen. An diesen zentralen Punkten des ECS werden Gefühle und Emotionen entweder blockiert oder aktiviert. Es besteht die begründete Annahme, dass CBD als Phytocannabinoid die Funktion der Endocannabinoide übernehmen kann. Das bedeutet im Resultat, dass Cannabidiol schlechte Empfindungen wie Schmerz und Trauer blockieren könnte. Die Haut profitiere dabei hauptsächlich von den entzündungshemmenden Effekten.

 

Was ist in CBD Cremes enthalten?

CBD Cremes werden auf Wasserbasis hergestellt. Sie enthalten neben dem eigentlichen Wirkstoff pflegende Substanzen wie die Vitamine A, E und C und werden mit ätherischen Ölen versetzt. Manche Produkte enthalten Hyaluron, Aloe vera und weitere bioaktive Extrakte. CBD Balsam und Salben dagegen werden mit einer konsistenten Basis wie Bienenwachs oder Sheabutter angerührt. 

Cremes und Balsam besitzen mehrere Funktionen: Im Kosmetik- und Wellnessbereich werden CBD Cremes dazu verwendet, um Linderung an geröteten oder entzündeten Hautpartien zu verschaffen. Außerdem sollen sie die Haut mit vielen Nährstoffen versorgen und einen Anti-Aging-Effekt erzielen. Viele Anwender mit Neurodermitis, Rosaceae, Schuppenflechte und Akne verlassen sich inzwischen auf Kosmetikprodukte auf CBD Basis.

Auch für Sportler sind CBD Salben interessant. Kleine Verletzungen und Entzündungen sollen damit behandelt werden können. In diesem Falle ist zu empfehlen, Salben mit transdermaler Wirkung anzuwenden. Diese passieren rasch die obersten Hautschichten und dringen direkt zu den Muskeln und Gelenken vor, wo sie Entzündungen im Kern angreifen und abschwächen könnten. Gleichzeitig gelange CBD auf diesem Wege in die Blutbahn und unterstütze so das Immunsystem bei seiner täglichen Arbeit, Entzündungsherde einzudämmen.

 

Qualitätsfaktoren für CBD Cremes

• hochwertige, natürliche Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau
• CBD-Konzentration von mindestens 200 mg
• Gewinnung des verwendeten CBDs durch das schonende und nachhaltige CO2-Extraktionsverfahren
• enthält ergänzende Inhaltsstoffe wie Zink, Hyaluron, Aloe vera, Vitamine und Panthenol
• verwendetes Saatgut von der EU (Europäischen Union) zertifiziert

 

CBD bei Problemhaut

Aufgrund ihres möglichen breiten Anwendungsspektrums können CBD Cremes bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, die das Hautbild betreffen. Eine allgemein förderliche Wirkung sei dabei in der Regulierung des Schlafes zu sehen. Die entspannende Wirkung von CBD drücke sich in einer Verbesserung des Schlafrhythmus aus. Gesunder Schlaf stärkt den Organismus und das Immunsystem, sodass viele Beschwerden gar nicht erst an den Tag treten. 

 

CBD Cremes gegen Akne

Außerhalb der Pubertät haben etwa 40 % – vor allem Frauen – Probleme mit unreiner Haut und Akne. Dabei verstopfen die Talgdrüsen und es entstehen hässliche Mitesser und Pickel. CBD Cremes sollen die Talgproduktion einschränken. Zusätzlich sollen sie schon bestehende Entzündungsherde bekämpfen. Diese Effekte stellen wieder einen harmonisierten Teint her.

 

CBD Creme für Anti-Aging-Anwendungen

CBD ist ein wirkungsvolles Antioxidans – diese Art von Stoffen wirkt dem Alterungsprozess der Haut besonders effektiv entgegen. In Verbindung mit Proteinen und Mineralstoffen lasse sich die Faltenbildung verzögern. Die Haut wird mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, sodass sich sogar vorhandene Falten wieder glätten könnten.

 

CBD bei empfindlicher Haut

Manche Hauttypen reagieren empfindlich auf Umwelteinflüsse. Reizungen und Rötungen sind die Folge. CBD beruhige die Haut und fördere die Durchblutung. Die Irritationen verschwinden und das Hautbild wirke straffer und jünger.

 

CBD gegen Neurodermitis

Neurodermitis geht mit einem komplexen Krankheitsgeschehen einher, basiert aber in der Regel auf einem geschwächten Immunsystem. Die Krankheit drückt sich in allergischen Rötungen und Juckreiz aus, die den Betroffenen das Leben zur Qual machen. CBD Cremes sollen durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften dafür sorgen, dass sich die Haut wieder beruhigt und die Reizungen auf ein erträgliches Maß reduziert werden.

 

CBD gegen Schuppenflechte

Neben anderen Organen befällt die Schuppenflechte auch die Haut, in vielen Fällen großflächig. An Kopfhaut, Ellbogen und Knie treten schubweise schuppende, stark juckende Hautstellen auf. Die Ursache ist eine Störung des Immunsystems. CBD-Cremes sollen den Juckreiz lindern und dafür sorgen, dass sich die betroffenen Hautstellen wieder schneller regenerieren können.

 

Verursacht CBD Nebenwirkungen?

CBD ist ein natürlicher Wirkstoff. Nebenwirkungen, wie sie bei der Verabreichung von chemischen Arzneimitteln vorkommen, sind bei dieser Substanz nicht bekannt. Eine mögliche Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich. Trotzdem ist es ratsam, vor der ersten Anwendung mit dem verantwortlichen Hausarzt Rücksprache zu halten, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

 

Fazit

Im Gegensatz zu oral eingenommenen CBD Produkten wie CBD Öl oder CBD Kapseln könnte mit CBD Cremes und Salben ein Hautproblem direkt angegangen werden. Durch den Auftrag an den betroffenen Stellen werde in der Regel eine wohltuende Wirkung erzielt, die den Heilungsprozess unterstützen soll.