Alter schützt vor Abenteuer nicht - Immer mehr Senioren entdecken Extremsportarten

Alter schützt vor Abenteuer nicht - Immer mehr Senioren entdecken Extremsportarten

08.10.2014

Aktuelles: Alter schützt vor Abenteuer nicht

Abenteuer Tauchen: Die gelegentlich gefährliche Unterwasserwelt konnte Nancy nicht erschrecken. djd/Nat Geo People

Mit 71 Jahren noch Fallschirm springen, sich auf eine Safari mit Löwen begeben oder auf einem Speedboat an der Küste Floridas entlangbrausen: Die irische Seniorin Nancy Ashmawy scheut sich nicht vor außergewöhnlichen Freizeitaktivitäten und ist immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Damit ist sie aber nicht allein, denn so geht es mittlerweile vielen Senioren, die sich furchtlos extremen Sportarten stellen. Die entsprechenden Möglichkeiten sind groß, denn Reiseveranstalter haben auf den demografischen Wandel reagiert und werben um die agilen Älteren.

Bewegung ist das A und O

Tatsächlich ist Bewegung in der zweiten Lebenshälfte das A und O für die Gesundheit. Wer jenseits der 60 Sport betreiben möchte, sollte dabei aber einige Vorsichtsregeln beachten. Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de beispielsweise rät Einsteigern zu einem gründlichen Gesundheits-Check: "Dann weiß man, wo man steht und was man sich zutrauen kann." Oft sei man sogar gut beraten, mit den sportlichen Aktivitäten unter fachkundiger Anleitung eines qualifizierten Trainers zu starten. "Sind beispielsweise Blutdruck, Blutzucker und die Gelenke in Ordnung, steht einer sportlichen Herausforderung auch für Senioren nichts mehr im Wege", macht Katja Schneider älteren Menschen Mut. Auch wer etwa unter Osteoporose leide, müsse auf Sport keineswegs verzichten. "Wandern und schnelles Gehen, Skilanglauf, Schwimmen und Tanzen sind für Osteoporose-Patienten gut geeignet", so Schneider.

TV-Serie: 71-Jährige besteht Mutproben mit Bravour

Dass Alter nicht vor sportlichen Abenteuern schützt, beweist Nancy Ashmawy jetzt auch öffentlich in der neuen Serie "50 Ways To Kill Your Mammy", zu sehen auf Nat Geo People (über Kabel Deutschland, UnityMedia Kabel BW und andere). In sechs amüsanten Episoden besteht der 39-jährige irische TV-Moderator Baz Ashmawy gemeinsam mit seiner 71-jährigen Mutter Nancy diverse Mutproben. Wie kam es zu dem Titel der Serie? "Meine Mutter wollte unbedingt Fallschirm springen, und ich dachte, das wird sie vermutlich nicht überleben", erzählt Baz Ashmawy mit schwarzem englischen Humor und einem Schmunzeln im Gesicht. Dann habe er sich überlegt, welche anderen Abenteuer seine Mutter mutmaßlich nicht überleben würde - und schon waren die Idee zur Serie und der Titel geboren. Alle Informationen und Sendetermine gibt es unter www.natgeotv.com/de.

Mammy bleibt ganz cool

Was immer Baz seiner Mutter auch an gefährlichen Abenteuern vorschlägt, Nancy bleibt ganz cool und unerschütterlich nach dem Motto: "Feel the fear and do it anyway" - spüre die Angst, aber tue es so oder so. Die mutmaßlich gefährlichste Herausforderung, Abschluss und Höhepunkt der Serie ist der Fallschirmsprung aus 5.500 Metern Höhe, den Mutter Nancy ebenfalls mit Bravour besteht.

 

Aktiv im Alter

- Wer jenseits der 60 Sport betreiben möchte, sollte einige Vorsichtsregeln beachten und im Vorfeld einen gründlichen Gesundheits-Check absolvieren.

- Oft ist es ratsam, mit sportlichen Aktivitäten unter fachlicher Anleitung eines qualifizierten Trainers zu beginnen.

- Auch extreme sportliche Herausforderungen sind im Alter nicht unmöglich, wie Nancy Ashmawy in der TV-Serie "50 Ways To Kill Your Mammy" zeigt (ab 11. November 2014, immer dienstags um 21 Uhr auf Nat Geo People).

Schlüsselwörter

Quick Links 1

Quick Links 2

Quick Links 3