Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Nach einer OP mit Knievollimplantat kam ich 14 Tage später zur Reha. Die Wunde war die ersten 6 Tage noch nicht vollständig geschlossen und das Knie stark geschwollen mit nur 80 Grad Beugung. Aufgrund der dadurch nur eingeschränkt möglichen Behandlung und den zudem in den Zeitraum fallenden Ostertagen mit eingeschränkter Therapie wurde die Reha als Selbstzahler um 1 Woche verlängert.
Der Behandlungserfolg hat dies vollumfänglich gerechtfertigt.

Hervorheben möchte ich die uneingeschränkt kompetenten und motivierten sowie sehr freundlichen Therapeuten, darunter Herrn Wimmer, der mit sehr anspruchsvollen Maßnahmen in Kniegruppe und Einzeltherapie erhebliche und unmittelbar feststellbare Fortschritte bei Kraft und Beweglichkeit sowie Vertrauen in die Standfestigkeit des Knies bewirkte.

Ferner den Stationsarzt Fadi Nassar, der sehr gründlich untersuchte, selber lindernde manuelle Therapie am Patientenknie vornahm, wirksame Kinesiotapes anlegte und immer freundlich und ansprechbar war.

Die Stationsschwestern auf Station D, die stets für Belange der Patienten ansprechbar und hilfsbereit waren.

Schließlich auch das immer freundliche Serviceteam in der Küche sowie in der Patientenbetreuung.

Letztlich ist jedoch deutlich darauf hinzuweisen, dass eine Reha nach einem solch schweren operativen Eingriff ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Disziplin verlangt. Der Rehaerfolg ist kein Selbstläufer. Es werden kontinuierlich Eigenübungen vermittelt, die dann auch regelmäßig gemacht werden sollten. Der Aufzug ist nur ein Notbehelf, wenn Treppen noch nicht oder nach einem anstrengenden Tag nicht mehr bewältigt werden können.

Wer bei den Übungen kaum oder nur halbherzig mitmacht oder verordneten Therapien nicht nachkommt, wird am Ende keinen bestmöglichen Therapieerfolg haben können.