Schlafstörungen: dem Alltagsstress entkommen und innere Ruhe finden

Schlafstörungen: dem Alltagsstress entkommen und innere Ruhe finden

07.08.2014

Ratgeber: Schlafstörungen: dem Alltagsstress entkommen und innere Ruhe finden

Körperlich kann sich Stress durch Schlafstörungen, Nervosität und innere Unruhe ausdrücken. Foto: djd/Neurexan/corbis

Im modernen Alltag, der von Hektik und vollen Terminkalendern geprägt ist, geraten immer mehr Menschen unter Leistungsdruck und Stress. Die Ursachen können dabei sehr vielfältig sein - vom Ärger in der Familie oder am Arbeitsplatz bis hin zu Anpassungsproblemen an ein neues berufliches Umfeld. Ist ein Mensch dann von Natur aus auch noch perfektionistisch veranlagt, fühlt er sich durch seine gewissenhafte Arbeitsweise und die hohen Anforderungen an sich selbst noch zusätzlich gestresst. Durch eine derart permanente Anspannung und Überforderung kann die innere Balance leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Als Folge macht sich der Stress dann meist auch körperlich bemerkbar - beispielsweise in Form von Konzentrationsschwierigkeiten, Schwitzen, Schlafstörungen oder Nervosität. Auch wiederkehrende Infekte, Magen-Darm-Probleme und Herz-Kreislauf-Störungen können die Folge sein. Kommt man selbst in der Nacht nicht mehr zur Ruhe, gesellen sich häufig auch Übermüdung und Erschöpfungszustände hinzu.

Den Teufelskreis durchbrechen

Wer dauerhaft gestresst ist, kennt das Gefühl, sich nachts oft stundenlang ruhelos in den Kissen herumzuwälzen. Am nächsten Morgen fühlt man sich dann wie gerädert, wodurch man noch weniger mit Stress am Arbeitsplatz, Ärger mit dem Partner oder Geldsorgen umgehen kann. Die eine oder andere unruhige Nacht ist in der Regel noch zu verkraften - entwickelt sich die Schlaflosigkeit jedoch zu einem Dauerzustand, verschlimmert sich die Situation für die Betroffenen kontinuierlich. Schlafmangel führt häufig zu Übermüdung, Gereiztheit und möglicherweise sogar zu depressiven Verstimmungen. Auch geht er oft mit einer verminderten Leistungsfähigkeit und Konzentrationsproblemen einher - nicht gerade die besten Voraussetzungen, um seine Arbeit erfolgreich zu meistern. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, der von Betroffenen nur sehr schwer durchbrochen werden kann.

Was man gegen Schlafstörungen unternehmen kann

Wer vor lauter Alltagsstress nicht mehr durchschlafen kann oder dauerhaft unruhig und überlastet ist, greift aus Verzweiflung vielleicht zu chemischen Schlaf- und Beruhigungsmitteln und geht dadurch das Risiko einer Medikamentengewöhnung ein. Besser sind natürliche Arzneimittel wie etwa Neurexan, die nicht zu einer Medikamentenabhängigkeit führen können und dank ihrer natürlichen Inhaltsstoffe für mehr Ausgeglichenheit und innere Ruhe sorgen, ohne zu ermüden. Die enthaltene Passionsblume lindert beispielsweise nervös bedingte Unruhezustände, während Hafer gegen Erschöpfungszustände und Überforderung hilft. Kaffee senkt darüber hinaus die Nervosität und das Zinksalz der Baldriansäure besänftigt unruhige Schlafstörungen.

Warum Licht einen Wachzustand signalisiert

Am besten schlafen Betroffene in vollkommener Dunkelheit. Straßenlaternen, Leuchtreklamen oder Nachtlichter verhindern einen erholsamen Schlaf. Selbst das Arbeiten am Computermonitor vor dem Schlafengehen kann die Nachtruhe stören. Schon eine Viertelstunde helle Beleuchtung genügt, um die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin zu drosseln. Stattdessen wird bei Licht die Produktion von Serotonin angekurbelt, das den Kreislauf anregt und wach macht. Wer aufgrund seines Berufes als Bäcker, Krankenschwester oder Fließbandarbeiter "die Nacht zum Tag" machen muss, bringt seine innere Uhr meist gehörig durcheinander. Die Betroffenen leiden dadurch quasi unter einem dauerhaften Schlafentzug und kommen in stressigen Zeiten nicht zu den dringend benötigten Erholungsphasen.

Stets müde zu Bett gehen

Auch wenn es banal klingen mag: Wenn man von Stress geplagt wird, hilft es grundsätzlich, erst dann ins Bett zu gehen, wenn man sich tatsächlich müde fühlt. Wollen die Augen hingegen partout nicht zufallen, sollte man lieber wieder aufstehen und sich mit monotonen Dingen wie etwa dem Zusammenlegen von Wäsche ablenken. Spannende Fernsehsendungen oder Krimis sind im Bett hingegen genauso tabu wie Arbeit, die innerlich aufwühlt und die nötige Bettschwere vertreiben kann. Weitere Tipps für einen besseren Schlaf finden sich auch unter www.entspannung-und-beruhigung.de.

 

Tipps für einen gesunden Schlaf

- Ein sogenanntes Schlaftagebuch, in dem störende Ereignisse und Gedanken sowie die Schlafzeiten festgehalten werden, kann dazu beitragen, die Ursachen für Schlafstörungen herauszufinden und entsprechende Lösungen zu finden.
- Durch Entspannungstechniken wie etwa Yoga und Meditation kann man seine Belastbarkeit in Stresssituationen stärken.
- Wer regelmäßig Sport treibt, baut Stresshormone ab, macht seinen Körper müde und damit "schlafbereit".
- Ein Wannenbad, ein warmes Glas Milch oder Entspannungsmusik am Abend können auf die nächtliche Ruhephase einstimmen.
- Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt zwischen 15 und 18 Grad. Ist der Raum zu warm, sollte man vor dem Schlafengehen kurz lüften.
- Bei stressbedingten Schlafstörungen empfiehlt sich der Rat eines Experten. Beispielsweise die kostenlose Stress-Helpline steht unter der Telefonnummer 08000-142842 jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr mit wertvollen Tipps rund um das Thema zur Verfügung.

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