Richtig Lüften im Frühjahr: Frische Luft gegen Schimmel und Atemwegsreizungen
Richtig Lüften im Frühjahr: Frische Luft gegen Schimmel und Atemwegsreizungen
28.03.2025

Bild von Ольга Бережна auf Pixabay
Der Frühling ist da! Nach den langen, kalten Wintermonaten freuen wir uns alle auf die ersten Sonnenstrahlen und die warmen Temperaturen. Doch während wir draußen die Natur erwachen sehen, gibt es drinnen oft noch die ungeliebten Überbleibsel des Winters: Feuchtigkeit und die gefürchtete Schimmelbildung. Aber keine Sorge! Mit ein paar einfachen Tipps zum richtigen Lüften kannst du deine Wohnung frisch halten und gleichzeitig Atemwegsreizungen vermeiden.
Warum ist Lüften wichtig?
Im Winter halten wir die Fenster oft geschlossen, um die Wärme drinnen zu behalten. Dabei staut sich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, besonders beim Kochen, Duschen oder sogar beim Atmen. Mehr Feuchtigkeit bedeutet ein höheres Risiko für Schimmelbildung, der nicht nur unschön aussieht, sondern auch gesundheitliche Probleme wie Atemwegsreizungen verursachen kann. Eine schlechte Raumluft kann uns müde und schlapp machen – das wollen wir ja schließlich nicht!
Die besten Lüftungstechniken
- Stoßlüften: Anstatt das Fenster über Stunden gekippt zu lassen, solltest du mehrmals täglich für 5-10 Minuten kräftig lüften. Öffne dabei am besten gegenüberliegende Fenster, um einen Durchzug zu erzeugen. So kommt frische Luft rein, und die feuchte Luft wird gleich wieder nach draußen befördert. Perfekt für Zimmer, die viel genutzt werden!
- Lüften bei der richtigen Temperatur: Achte darauf, dass du bei angemessenen Außentemperaturen lüftest. Ein bisschen frische Luft tut gut, aber bei frostigen Temperaturen solltest du die Lüftungszeiten deutlich reduzieren, um den Wärmeverlust in Grenzen zu halten.
- Luftfeuchtigkeit im Blick behalten: Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Greife zu einem Hygrometer, um die Werte im Auge zu behalten. Bei zu viel Feuchtigkeit hilft das Lüften ungemein, aber auch das Heizen trägt dazu bei, die Luft trockener zu halten.
- Nach dem Duschen und Kochen lüften: Oft sind Badezimmer, Küchen und Wohnräume die schlimmsten Feuchtigkeitsquellen. Daher solltest du nach dem Duschen oder Kochen direkt lüften, um die Dampfansammlungen schnell wieder loszuwerden. Und denk daran: Auch beim Wäschetrocknen in der Wohnung besser für frische Luft sorgen!
Weitere Tipps zur Schimmelvermeidung
Neben dem Lüften gibt es einige zusätzliche Schritte, die du unternehmen kannst, um Schimmelbildung zu verhindern:
- Möbel richtig positionieren: Lass zwischen Möbeln und Wänden ausreichend Platz für die Luftzirkulation. Das hilft, Staunässe zu vermeiden und sorgt für ein gutes Raumklima.
- Räume regelmäßig heizen: Eine konstante Raumtemperatur hilft, die Bildung von Kondenswasser zu verhindern. Insbesondere in kalten Ecken oder hinter großen Möbeln kann sich schnell Feuchtigkeit stauen.
- Baumaterialien beachten: Wenn du Renovierungen planst, achte auf atmungsaktive Materialien, die Feuchtigkeit regulieren können.
Fazit
Mit dem Frühling kommt nicht nur die Freude an Sonne und blühenden Pflanzen, sondern auch die Herausforderung, das Zuhause frisch und gesund zu halten. Richtiges Lüften ist der Schlüssel dazu, und mit ein wenig Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass dein Wohnraum frei von Schimmel bleibt und deine Atemwege nicht gereizt werden.
Also, öffne die Fenster und lass die frische Luft rein – dein Körper und deine Wohnung werden es dir danken!