Spitzensport: Gefahr für den Rücken?

Spitzensport: Gefahr für den Rücken?

18.11.2015

Aktuelles: Spitzensport: Gefahr für den Rücken?

Bildquelle: Praxisklinik Dr. Schneiderhan - Fitness

„Meldungen über Spitzensportler mit Rückenbeschwerden gibt es viele. Prominente Beispiele sind etwa Skirennfahrer Felix Neureuther oder der mehrfache Wimbledonsieger Roger Federer. Dabei gilt Bewegung eigentlich als gesund und soll Schmerzen im Rückgrat vorbeugen. Trotzdem müssen selbst Top-Athleten mit einer professionell austrainierten Muskulatur aufgrund von Rückenproblemen Starts absagen, Spiele unterbrechen oder sogar ihre Karriere beenden.

Disziplinen wie Beachvolleyball, Tennis oder Abfahrtsski belasten den Rücken dabei besonders. Schnelle Richtungswechsel, Sprünge oder abrupte Stoppbewegungen führen immer wieder zu Erschütterungen in der Wirbelsäule. Um jeden Stoß sanft abzufedern, müssen die Bandscheiben ganze Arbeit leisten.

Ein weiterer Grund für vielfach auftretende Rückenprobleme im Hochleistungssport liegt in der Intensität und Häufigkeit, mit der Profisportler trainieren und ihren Körper bei Wettkämpfen regelmäßig an seine Belastungsgrenzen bringen. Liegt die Konzentration auf den für ihren Sport wichtigen Muskelpartien, entstehen oftmals einseitige Bewegungsmuster.

Um dies zu verhindern, spielt Ausgleichstraining im Spitzensport eine wichtige Rolle. Besonders eignen sich dafür Pilates oder Yoga, da Athleten dabei die tief liegende Bauchmuskulatur aktivieren, welche den gesamten Rumpf stärkt und wie ein stützendes Korsett für die Wirbelsäule wirkt. Außerdem lassen sich Koordination und Gleichgewicht trainieren, um Bewegungsmuster zu optimieren und den Körper vor Fehl- und Überbelastungen zu schützen.“

Weitere Informationen unter www.orthopaede.com.

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