Vorbeugen statt Schmerzmittel nehmen - Tipps für sanfte Maßnahmen bei Migräne

Vorbeugen statt Schmerzmittel nehmen - Tipps für sanfte Maßnahmen bei Migräne

14.03.2016

Ratgeber: Vorbeugen statt Schmerzmittel nehmen - Tipps für sanfte Maßnahmen bei

Bei einem Anfall müssen sich Migräne-Patienten hinlegen und können nicht mehr aktiv am Alltag teilnehmen. Foto: djd/Diasporal

Mit modernen Medikamenten haben Migräne-Patienten ihre einseitigen, pulsierenden Schmerzen einigermaßen im Griff. Wenn sich die Anfälle häufen, benötigen die Betroffenen oft mehr Tabletten, als ihnen gut tut. Nach der Empfehlung von Neurologen ist die Einnahme von Schmerzmitteln an maximal zehn Tagen im Monat ratsam.

Umso bedeutsamer sind Maßnahmen, mit denen sich Migräneattacken vorbeugen lassen. Sie helfen auch zu verhindern, dass Patienten in einen Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz (MÜK) kommen, weil sie zu viele Schmerzmittel nehmen. Ausführliche Tipps, wie man Migräneattacken wirkungsvoll vorbeugen kann, hält das Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/Migraene bereit.

Migränetagebuch führen

Nach derzeitigem Stand der Forschung ist eine Störung der Reizverarbeitung im Gehirn schuld daran, wenn Migräne entsteht. Durch bestimmte Triggerfaktoren, zu denen beispielsweise Stress, Lärmbelastung, Alkoholgenuss, Verspannungen, Änderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus gehören, kann es zu einer Überreizung der Nervensteuerung kommen.

Allerdings reagiert nicht jeder Betroffene gleich. Um Migräne wirksam vorzubeugen, ist es notwendig, die individuellen Trigger herauszufinden. Dabei kann das Führen eines Migräne-Tagebuchs hilfreich sein. Unter www.diasporal.de ist ein Migräne-Kalender zum Download verfügbar.

Auf die Magnesiumversorgung achten

Zusätzlich sollten alle Migräne-Patienten auf eine ausreichende Zufuhr an Magnesium achten. Der Mineralstoff spielt für die Erregbarkeit des Nervensystems eine wesentliche Rolle. Häufig ist Magnesium-Mangel an der Entstehung von Kopfschmerzen und Migräne beteiligt. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Intensität und Dauer von Migräne durch die tägliche Einnahme von je 300 mg Magnesium (morgens und abends) positiv beeinflusst werden kann.

Migräne-Experte Dr. med. Klaus Erpenbach aus Erftstadt empfiehlt, auf Präparate mit organischem Wirkstoff zurückzugreifen, wie zum Beispiel "Magnesium-Diasporal 300 mg" aus der Apotheke. Das enthaltene Magnesium-Citrat verfügt über eine hohe Bioverfügbarkeit, ist körperfreundlich und schnell aktiv.

Den Lebensstil anpassen - Migräne vorbeugen

Aktiv gegen den Schmerz:

- Täglich zwei Liter Wasser oder Tee trinken
- Ruhepausen einplanen
- Täglich spazieren gehen, leichten Sport treiben
- Verspannungen lösen mit progressiver Muskelentspannung, Yoga, Tai Chi, Qi Gong
- Mit Wechselduschen und Sauna den Stoffwechsel aktivieren
- Auslöser per Migräne-Tagebuch erkennen. Den Migräne-Kalender zum Download gibt es unter www.diasporal.de.
- Den Genuss von Alkohol, Nikotin, Kaffee und Süßigkeiten einschränken
- Tagesrhythmus und gängige Schlafgewohnheiten am Wochenende beibehalten

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