Mittendrin statt außen vor - Mit modernen Hilfsmitteln können Sehbehinderte am Alltag teilhaben

Mittendrin statt außen vor - Mit modernen Hilfsmitteln können Sehbehinderte am Alltag teilhaben

09.09.2015

Ratgeber: Mittendrin statt außen vor - Moderne Hilfsmittel

Vergrößerung bringt Schärfe. Leselupen machen die Lektüre auch für schwache Augen lesbar. Foto: djd/Eschenbach Optik GmbH

Etwa 80 Prozent aller Informationen aus unserer Umgebung erhalten wir über die Augen. Mit ihnen orientieren wir uns anhand von Hinweisschildern und Fahrplänen, sie übermitteln uns Inhalte von Speisekarten, Preisschildern und Gebrauchsanweisungen, unterstützen uns bei der Lektüre von Büchern und Zeitschriften und sind auch vor dem Computer oder beim Fernsehen unerlässlich.

Nur zu verständlich, dass sehbehinderte Menschen sich im Alltag oft ausgeschlossen fühlen. Wer trotz Brille zu schlecht sieht, um Gedrucktes zu entziffern, die Uhr zu lesen, Karten zu spielen oder fernzusehen, kann nur schwer am normalen Leben teilhaben.

Passende Unterstützung für alle Anforderungen

Dabei lassen sich mit modernen Hilfsmitteln viele Alltagsprobleme erleichtern. Denn mit entsprechender Vergrößerung und optimaler Beleuchtung können Betroffene viele "Sehaufgaben" wieder bewältigen, die ihnen zuvor unmöglich erschienen. So machen etwa mobile Leselupen mit lichtstarker LED-Beleuchtung Kleingedrucktes auch unterwegs und bei schlechten Lichtverhältnissen lesbar.

Es gibt sie in rund, eckig, im handlichen Scheckkartenformat, verschiedenen Vergrößerungen und sogar verschiedenen Lichtfarben. Noch höhere Ansprüche erfüllen elektronische Lupen wie etwa die "mobilux Digital Touch HD", die dank digitaler Technik nicht nur vergrößern, sondern auch Kontraste verschärfen, Abbildungen speichern und als Bildschirmlesegerät dienen kann. Auch für andere Sehanforderungen gibt es die passende Unterstützung: Mit einer TV-Brille, die das Fernsehbild auf das Doppelte vergrößert, wird etwa der gemeinsame Fernsehabend wieder möglich.

Aufklärung hilft weiter

Viele Sehbehinderte wissen oftmals nicht, welche Möglichkeiten geeignete Hilfsmittel bieten können. Erste Informationen gibt es beispielsweise unter www.eschenbach-sehhilfen.de. In jedem Fall sollte man sich von einem spezialisierten Augenoptiker beraten lassen, der weiß, welches Sehproblem sich mit welcher Sehhilfe am besten beheben lässt.

Wie groß ist groß genug?

Die Vergrößerung ist neben der Beleuchtung der entscheidende Punkt für scharfes Sehen, da das Nachlassen der Sehschärfe durch ein größeres Bild auf der Netzhaut ausgeglichen werden kann. Doch der Vergrößerungsbedarf kann sehr unterschiedlich sein. So ist für die bloße Orientierung im Freien eine wesentlich geringere Sehschärfe erforderlich als für das Fernsehen oder das Lesen von Kleingedrucktem. Deshalb sind für verschiedene Sehaufgaben unterschiedliche vergrößernde Sehhilfen erforderlich.

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.eschenbach-sehhilfen.de.

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