Körperliche Beschwerden durch falsch gesetzte Piercings: Ein Ratgeber

Körperliche Beschwerden durch falsch gesetzte Piercings: Ein Ratgeber

29.10.2025

Ratgeber: Körperliche Beschwerden durch falsch gesetzte Piercings: Ein Ratgeber

„Generiert von Stefan Schneider mit muryou-aigazou.com/de“

Piercings sind mittlerweile weit verbreitet und können eine beachtliche Form des persönlichen Ausdrucks sein. Doch während viele Menschen den Schmuck in ihren Ohren, Lippen oder Nasen genießen, gibt es auch ernsthafte Risiken, die mit unsachgemäß gesetzten Piercings verbunden sind. In diesem Ratgeber beleuchten wir mögliche körperliche Beschwerden und geben Tipps, wie man diese vermeiden kann.

 

Die häufigsten Beschwerden

1. Entzündungen

Eine der häufigsten Beschwerden, die nach dem Setzen eines Piercings auftreten können, ist die Entzündung. Wenn das Piercing nicht unter hygienischen Bedingungen gesetzt wird oder wenn die Nachsorge vernachlässigt wird, kann sich Bakterienansammlung bilden, die zu Rötungen, Schwellungen und Schmerzen führt. Besonders anfällig sind frische Piercings, die noch nicht vollständig geheilt sind.

Tipps zur Vermeidung:

- Wähle ein seriöses Studio, das hygienische Standards einhält.

- Desinfiziere das Piercing regelmäßig mit einem geeigneten Reinigungsmittel.

- Vermeide Berührungen mit ungewaschenen Händen.

 

2. Allergische Reaktionen

Manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Materialien, aus denen Piercings bestehen. Edelstahl ist allgemein als hypoallergen anerkannt, während Nickel und andere Legierungen Allergien hervorrufen können. Diese Reaktionen äußern sich oft durch Juckreiz, Hautausschläge oder Schwellungen um das Piercing.

Tipps zur Vermeidung:

- Achte darauf, dass das Piercing aus hochwertigen, allergiefreien Materialien besteht.

- Konsultiere im Vorfeld einen Arzt, um festzustellen, ob du Allergien gegen bestimmte Metalle hast.

 

3. Narbenbildung

Unzureichende Pflege oder das Herausziehen des Schmucks kann zu unschönen Narben führen, die sowohl visuelle als auch physische Beschwerden verursachen können. Diese Narben können nicht nur schmerzhaft sein, sie beeinträchtigen auch das Erscheinungsbild.

Tipps zur Vermeidung:

- Halte das Piercing sauber und vermeide es, daran zu ziehen oder zu zerren.

- Verwende Narbencremes, wenn das Piercing verheilt ist, um die Bildung von Narbengewebe zu minimieren.

 

4. Migräne und Kopfschmerzen

Insbesondere bei Piercings im Gesicht oder am Ohr kann es bei manchen Personen zu Kopfschmerzen oder sogar Migräne kommen. Dies kann an der nervlichen Erregung oder an der Ungewissheit über den Schmerz liegen, den das Piercing möglicherweise verursacht.

Tipps zur Vermeidung:

- Überlege, ob du für ein Piercing an dieser Stelle empfänglich bist.

- Vermeide es, mehrere Piercings gleichzeitig setzen zu lassen, um die Belastung für deinen Körper zu verringern.

 

Die richtige Vorbereitung

Bevor du dich entscheidest, ein Piercing setzen zu lassen, ist es wichtig, einige Überlegungen anzustellen:

1. Recherchiere das Studio: Suche nach Bewertungen und Empfehlungen und schaue dir die Hygienepraktiken des Studios an.

2. Gesundheitszustand: Konsultiere einen Arzt, insbesondere wenn du Vorerkrankungen hast, die die Heilung beeinträchtigen könnten.

3. Informiere dich über Pflegemaßnahmen: Frag den Piercer nach spezifischen Anweisungen zur Pflege deines neuen Piercings.

 

Fazit: Abwägen und Entscheiden

Das Setzen von Piercings kann eine bereichernde Erfahrung sein, die jedoch mit Risiken verbunden ist. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und sorgfältige Entscheidungen zu treffen. Die Wahl eines erfahrenen Piercers und die Beachtung der Nachsorgeanweisungen sind entscheidend für die Vermeidung körperlicher Beschwerden.

Falls du Zweifel hast oder nach dem Piercen Beschwerden auftreten, zögere nicht, einen Arzt zu konsultieren. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sollten stets an erster Stelle stehen. Letztendlich gilt: Mit der richtigen Vorbereitung und Sorgfalt kannst du die Schönheit von Piercings genießen, ohne körperliche Beschwerden in Kauf nehmen zu müssen.

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