Kurklinikverzeichnis - Rehakliniken und Kurkliniken in Deutschland

Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, zieht es uns nach draußen – Zeit zum Grillen! Doch während wir die Grillsaison genießen, sollten wir auch auf unsere Gesundheit achten. Wusstest du, dass das Marinieren von Fleisch nicht nur den Geschmack verbessert, sondern auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringt? In diesem Beitrag erfährst du, wie du beim Grillen gesund bleibst und was du beachten solltest, um das Risiko von gesundheitlichen Problemen zu minimieren.

 

1. Marinieren für den Genuss und den Schutz

Das Marinieren von Fleisch ist eine einfache Möglichkeit, nicht nur den Geschmack zu intensivieren, sondern auch die Bildung von schädlichen Stoffen zu reduzieren. Bei hohen Temperaturen entstehen sogenannte heterozyklische Amine (HAA), die potenziell krebserregend sein können. Eine einfache Marinade aus Zitronensaft, Essig oder Wein, kombiniert mit frischen Kräutern und Gewürzen, kann die Bildung dieser schädlichen Verbindungen erheblich verringern.

 

Rezept für eine einfache Marinade:

Zutaten:

- 2 EL Olivenöl

- 2 EL Zitronensaft oder Balsamico-Essig

- 1 TL Dijon-Senf

- 2-3 Knoblauchzehen, gepresst

- Ein Bund frische Kräuter (wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum)

- Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

1. Mische alle Zutaten in einer Schüssel.

2. Lege das Fleisch in einen Gefrierbeutel oder eine flache Schüssel und bedecke es vollständig mit der Marinade.

3. Lass das Fleisch mindestens 30 Minuten, besser jedoch mehrere Stunden im Kühlschrank marinieren.

Diese Marinade passt hervorragend zu Hühnchen, Rind oder Schwein.

 

2. Auftauen im Kühlschrank

Ein weiterer wichtiger Punkt, den viele Grillfans oft übersehen, ist das richtige Auftauen von Fleisch. Du solltest immer darauf achten, Fleisch langsam im Kühlschrank aufzutauen. Dies minimiert das Risiko, dass sich schädliche Bakterien bilden, die beim Grillen nicht vollständig abgetötet werden. Plane also genügend Zeit ein, um dein Grillgut sicher und hygienisch vorzubereiten.

 

3. Häufiges Wenden verhindert HAA

Beim Grillen neigen viele dazu, das Fleisch nur selten zu wenden. Dies kann jedoch dazu führen, dass sich mehr HAA bilden. Drehe das Fleisch regelmäßig, um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten. Auf diese Weise wird es nicht nur zarter, sondern du reduzierst gleichzeitig das Risiko von gesundheitsschädlichen Verbindungen.

 

4. Durchgaren ist das A und O

Egal, ob du Fleisch, Geflügel oder Fisch grillst – achte darauf, dass das Grillgut immer gut durchgegart ist. Verwende ein Fleischthermometer, um sicherzustellen, dass das Innere des Fleisches die empfohlene Temperatur erreicht hat. Dies trägt nicht nur dazu bei, das Aroma zu bewahren, sondern schützt auch vor schädlichen Keimen.

 

5. Vermeide Aluminium und chemische Anzünder

Ein häufiges Problem beim Grillen sind Aluschalen. Diese können Aluminium im Grillgut anreichern, was gesundheitliche Risiken birgt. Verzichte daher auf die Verwendung von Aluminiumfolie und steige auf nachhaltige Alternativen um, wie z.B. Porzellan- oder Edelstahlgrillplatten.

Des Weiteren solltest du von chemischen Anzündern Abstand nehmen. Diese enthalten oftmals Schadstoffe, die beim Grillen in das Essen gelangen können. Nutze stattdessen natürliche Anzünder oder Holzspäne, um deine Grillsession zu starten.

 

6. Leckeres Gemüse auf den Grill!

Und hier kommt ein zusätzlicher Tipp: Auch beim Grillen von Gemüse wie Zucchini, Pilzen, Paprika und Auberginen solltest du deine Grillfähigkeiten einsetzen. Diese Lebensmittel profitieren ebenfalls von einer guten Marinade. Du kannst einfach dieselbe Marinade wie für das Fleisch verwenden oder eine leichtere Variante mit etwas Olivenöl und Balsamico-Essig ausprobieren.

 

Rezept für Gemüsegrillspieße:

Zutaten:

- Zucchini

- Paprika (rot, gelb, grün)

- Champignons

- Aubergine

- Olivenöl

- Kräuter der Provence oder italienische Gewürze

Zubereitung:

1. Das Gemüse in gleichmäßige Stücke schneiden.

2. Mit Olivenöl und Gewürzen vermengen.

3. Auf Spieße stecken und auf dem Grill garen, bis sie weich und leicht angebräunt sind.

 

Fazit

Die Grillsaison muss nicht ungesund sein! Mit diesen einfachen Tipps und Rezepten kannst du das Grillvergnügen in vollen Zügen genießen und dabei auf deine Gesundheit achten. Von der richtigen Marinade über das sichere Auftauen bis hin zu leckeren Grillgemüse – mache das Beste aus deiner Grillsaison! Lade Freunde und Familie ein und genieße unvergessliche Grillabende voller Geschmack und gesunder Entscheidungen. Prost und guten Appetit!