Sommerhitze belastet Herz und Kreislauf

Sommerhitze belastet Herz und Kreislauf

14.07.2014

Klimaforscher gehen davon aus, dass Hitzewellen in Deutschland zunehmen werden. Das wirkt sich nicht nur direkt auf die Umwelt aus, sondern auch die Gesundheit des Menschen. Vor allem bei plötzlichen Temperatursprüngen von über fünf Grad steigt die Herzinfarktgefahr für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen um rund 60 Prozent, warnt die Deutsche Hochdruckliga. Aber nicht alle Herzkrankheiten machen sich im Frühstadium bemerkbar. Ein Check-up klärt, ob Herz und Kreislauf gesund sind, so das IPF. Labortests helfen zudem, Herzkrankheiten früh zu erkennen.

Herzinsuffizienz schleicht sich an

Etwa zwei bis drei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischer Herzschwäche: Ihr Herz kann nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper pumpen. Die Krankheit führt anfangs rasch zu Atemnot, etwa beim Treppensteigen, und kann von Betroffenen leicht mit mangelnder Fitness verwechselt werden. Mediziner gehen daher davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Wer schnell erschöpft ist, geschwollene Fußgelenke hat oder nachts häufiger zur Toilette muss, sollte mit seinem Arzt sprechen. Früh erkannt und behandelt lässt sich ein schwaches Herz noch erfolgreich stärken.

Blut- und Urinproben können Auslöser aufspüren

Für Hinweise auf die Diagnose Herzschwäche genügt dem Arzt oft schon ein Tropfen Blut: Der Herzmuskel dehnt sich stärker aus, um die nachlassende Pumpleistung zu kompensieren. Dabei setzt er bestimmte Moleküle aus Aminosäuren (Peptide) frei. Deren Konzentration im Blut weist schon im Frühstadium auf den kranken Herzmuskel hin. Erhöhte Werte sollte ein Herzspezialist abklären. Laboruntersuchungen helfen aber auch, Ursache und Auslöser der Herzschwäche zu finden: Blutfettwerte, Gerinnungsfaktoren, Entzündungsparameter und Blutsalze (Elektrolyte) können etwa eine Arteriosklerose aufdecken. Urintests offenbaren Begleiterkrankungen wie Nieren- oder Schilddrüsenfehlfunktionen.

 

Das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) informiert die Öffentlichkeit über bestehende Möglichkeiten der Krankheitsvorsorge durch Laboruntersuchungen. Seit über zehn Jahren veröffentlicht das IPF in Zusammenarbeit mit anerkannten Experten Broschüren und Faltblätter zu einzelnen Krankheiten und deren Früherkennung. Diese Veröffentlichungen können kostenlos angefordert werden. Das IPF wird vom Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) unterstützt. Seine Neutralität wird durch einen wissenschaftlichen Beirat gewährleistet, dem erfahrene Ärzte angehören. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vorsorge-online.de

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