Scheiden tut weh! Welche Faktoren die Lebensdauer von Implantaten bestimmen

Scheiden tut weh! Welche Faktoren die Lebensdauer von Implantaten bestimmen

23.07.2014

Aktuelles:  Scheiden tut weh!

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In der modernen Zahnheilkunde stehen verschiedene Implantatlösungen zur Verfügung, die sich individuell auf die Bedürfnisse abstimmen lassen. So senken Ärzte die Gefahr von Unverträglichkeiten oder Abstoßungsreaktionen auf ein Minimum. "Dennoch gibt es nach wie vor bestimmte Faktoren, die das Risiko für einen Implantatverlust erhöhen", betont Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf im St. Vinzenz-Krankenhaus. "Neben der Behandlung von Entzündungen ist Aufklärung durch den Arzt gefragt, damit Patienten aktiv zu einem gesunden Gebiss beitragen."

Gründliche Vorarbeit

Entzündliche Erkrankungen wie Gingivitis oder Parodontitis sorgen mit der Zeit für einen Rückgang des Zahnfleisches beziehungsweise des gesamten Zahnhalteapparates. Aus diesem Grund steht bereits vor jeder Implantation eine genaueste Untersuchung des Mundraumes an. Gegebenenfalls vorliegende Entzündungen behandeln Zahnärzte in jedem Fall, bevor sie ein Zahnimplantat setzen. Anderenfalls würde das angegriffene Gewebe der künstlichen Wurzel nicht genügend Halt bieten und die Einheilung erschweren.

Rauchsignale

Vor allem in den ersten Monaten, in denen das Implantat einheilt, empfehlen Mediziner, auf ein verbreitetes Laster zu verzichten: den Konsum von Tabak. Denn neben vielen anderen Wirkungen beeinflusst Nikotin auch das Zahnfleisch negativ. "Die Durchblutung verringert sich, die körpereigene Abwehr wird geschwächt und Wunden heilen schlechter", erläutert Dr. Sliwowski. Raucher weisen somit ein stark erhöhtes Risiko für Parodontitis oder Periimplantitis - eine Entzündung rund um das Implantat - auf.

Ganzheitlicher Blick

Doch nicht nur, was direkt im Mund passiert, wirkt sich auf den Zahnersatz aus. Auch Erkrankungen wie Diabetes oder bestimmte Arzneimittel beeinträchtigen oftmals den Halt von Implantaten. So führt ein erhöhter Blutzuckerspiegel zu einer Verengung der Blutgefäße und durch Operationen oder andere Einwirkungen verletztes Gewebe regeneriert sich nur sehr schlecht. Betroffene Patienten sollten daher ihre Werte vor einer Implantation richtig einstellen lassen. "Regelmäßige Medikamenteneinnahmen gilt es mit dem behandelnden Zahnarzt abzustimmen", sagt Dr. Sliwowski. "Zu den betroffenen Mitteln zählen zum Beispiel Blutverdünner wie ASS oder sogenannte Bisphosphonate, die bei Osteoporosepatienten zum Einsatz kommen."

Negatives Zusammenspiel

Liegen Informationen zu den negativen Einflüssen vor, lässt sich diesen gewöhnlich gut entgegensteuern, um dennoch für festsitzenden Zahnersatz zu sorgen. Wichtig: Kommen mehrere Faktoren zusammen, steigt die Gefahr für Implantatverlust um ein Vielfaches. "Aus diesem Grund sollten Patienten die Risiken, die sie selbst beeinflussen können, weitestgehend ausschalten", ergänzt der Experte. "Zu den unterstützenden Maßnahmen zählt auch eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege." Mundspüllösungen und Interdentalbürsten erreichen insbesondere in der ersten Einheilungszeit auch schwer zugängliche Zahnfleischränder und Zwischenräume.

Weitere Informationen unter www.zahnimplantat-klinik-duesseldorf.de.

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